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Den Ruf Düsseldorfs als Stadt
der Künste begründete nicht nur die von Jan
Wellem gegründete Gemäldegalerie, sondern auch
die Kunstakademie der Stadt. Nachdem im Jahr 1762 der Inspektor
der Gemäldegalerie, Wilhelm Lambert Krahe, seine Zeichenschule
ins Leben gerufen hatte, ernannte der Kurfürst Carl Theodor
die Zeichenschule zur "Akademie der schönen Künste".
Solche Akademien waren zu Anfang des 18. Jahrhunderts in beinahe
ganz Europa entstanden, entsprechend dem Vorbild der "Académie
des beaux Arts" in Paris, und erfüllten das spätbarocke
Repräsentationsbedürfnis des Herrschers. |
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Der Düsseldorfer Kunstakademie
kam die Existenz der Gemäldegalerie sehr zunutze. Hier
konnten die Studenten nicht nur die berühmten Bilder studieren,
sie konnten sich auch im Kopieren und Nachstechen üben.
Dennoch fehlte es den Studenten an geldbringenden Aufträgen,
besaß Düsseldorf doch keinen kurfürstlichen
Hof mehr, der Garant für Aufträge gewesen wäre.
Als dann nach dem Abzug der Franzosen, die die Galerie von 1794
bis 1801 evakuiert hatten, die Galerie nach München gebracht
wurde - dort sind die Bilder noch heute in der Alten Pinakothek
zu sehen -, zog es auch die Düsseldorfer Künstler
an den Hof nach München. |
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Kunstakademie
Eiskellerstraße
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