1595 wurde sie wegen des Verdachts auf Ehebruch, der bis heute nicht bestätigt werden konnte, verhaftet, und kam während ihrer Inhaftierung 1597 ums Leben. Nach neueren Erkenntnissen scheint ihr Tod ein gewaltsamer Tod gewesen zu sein. Die mysteriösen Umstände ihres Dahinscheidens bilden die Grundlage für die Sage um die "Weiße Frau", die noch heute zu mitternächtlicher Stunde im Schloßturm ihr Unwesen treiben soll.

Auch die zweite Ehe Johann Wilhelms mit Antoinette von Lothringen blieb kinderlos, so daß nach dem Tode des Herzogs ein Streit um seine Besitzungen ausbrach, der "Jülich-Klevische Erbfolgestreit".

Die Hochzeit war eine letzte Demonstration von Macht und Glorie des Herzoghauses, festgehalten wurde sie vom herzoglichen Landesschreiber Dietrich Graminäus in einem reich illustrierten Buch, das mit Kupferstichen von Franz Hogenberg 1597 in Köln erschien.
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