| Wallensteins heimliche
Friedensverhandlungen mit Schweden, Sachsen und Frankreich, sowie die Verpflichtung
seiner Unterführer auf sich, führten am 25. Februar 1634 zu seiner
Ermordung in Eger. Die Schlacht von Nördlingen führte zur Befreiung Süddeutschlands von den Schweden. Am 20. Mai 1635 schloß Ferdinand II. mit Sachsen den Frieden von Prag, dem sich fast alle protestantischen Reichsstände außer Baden, Hessen-Kassel und Württemberg anschlossen. Ferdinand II. verzichtete damit auf die Restitution. In der letzten Phase des Dreißigjährigen Krieges traten die Franzosen zum ersten Male in das Kriegsgeschehen aktiv ein. Waren sie bis dato lediglich Geldgeber der Schweden gewesen, so schickten sie nun eigene Heere in den Krieg. 1635 verbündete sich der militärische Führer Schwedens, Bernhard von Weimar, mit Frankreich. Diesem Bündnis traten auch die Generalstaaten, Savoyen, Mantua und Parma bei. Vordergründiges Ziel war die Beseitigung der habsburgischen Vormachtstellung in Europa. Beide Parteien konnten Erfolge für ihre Seite verbuchen, doch wurde dieser Krieg zusehends sinnloser, er wurde zum Selbstzweck. Bereits 1644 begannen in Münster Verhandlungen, die dann zum Abschluß des Westfälischen Friedens am 24. Oktober 1648 führten. |
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