| Während des Dreißigjährigen
Krieges starben in Deutschland 40% der Bevölkerung, wovon allerdings
ein großer Teil durch Seuchen umkam. Der Westfälische Frieden brachte den Reichsständen eine weitgehende Souveränität, z.B. Religionsfreiheit für die Katholiken, Lutheraner und Reformierten, und die Bindung kaiserlichen Rechts an die Zustimmung des Reichstages. Es begann die Epoche religiöser Toleranz. In Europa war die Gefahr einer habsburgischen Großmacht gebannt, andere Großmächte stiegen auf, Frankreich, Schweden und die Niederlande. Deutschland selbst verlor durch seine Auflösung in einen Staatenbund politisch und militärisch an Gewicht. Die Stadt Düsseldorf blieb vom Dreißigjährigen Krieg verschont, sie hatte lediglich Seuchenopfer zu beklagen. Gerresheim allerdings wurde am 26. Dezember von niederländischen, im Februar 1635 von schwedischen Truppen geplündert. |
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