Erst nachdem am 6. Januar 1926 die "Deutsche Lufthansa" gegründet worden war, und im Mai des gleichen Jahres im Pariser Luftfahrtabkommen die Beschränkungen für das Deutsche Reich aufgehoben worden waren, rückte Düsseldorf zum Verkehrslandeplatz auf.
Zwischen den rheinisch-westfälischen Großstädten setzte Ende der zwanziger Jahre ein heftiger Konkurrenzkampf um die Anteile am sich vergrößernden Flugverkehr ein. Der Standort Düsseldorf schien jedoch gegenüber Essen und Köln zu verlieren. Entscheidend daran war die Weigerung der Lufthansa, die Stadt Düsseldorf anzufliegen, was sich 1929 änderte. Zunächst flog die belgische Gesellschaft SABENA und dann auch - am 16. März - die Lufthansa mit sechs Linien den Verkehrslandeplatz Düsseldorf an.
Nach der vollständigen Wiederherstellung der Lufthoheit des Reiches im September 1929 wurde auch Düsseldorf, wie Essen und Köln, Flughafen zweiter Ordnung.
Der Aufschwung, den der zivile Flugverkehr in Düsseldorf nun nahm, kam im Dritten Reich völlig zum Erliegen. Erst 1949 wurde die zivile Luftfahrt in Düsseldorf wieder aufgenommen. 1950 gründete die Stadt Düsseldorf und das Land Nordrhein-Westfalen die Düsseldorfer Flughafenbetriebsgesellschaft mbH.
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