|
Als im Jahre 1927 die Stadt Düsseldorf
die Düsseldorfer Flughafenbetriebsgesellschaft mbH gründete,
war dies vorläufiger Endpunkt im Kampf um die Genehmigung
eines Flughafens. |
|
Bereits vor dem Ersten Weltkrieg
hatte sich die Stadt daran gemacht, einen Zeppelinflughafen
zu errichten, und während des Krieges wurde der Truppenübungsplatz
bei Lohausen als militärisches Fluggelände genutzt.
Doch nach dem verlorenen Krieg, während der französischen
Besatzungszeit, stagnierte die Entwicklung des Flughafens. Die
Lufthoheit über das Rheinland lag bei der Interalliierten
Rheinlandkonferenz, welche deutsche Flugplätze im Westen
des Reiches als Bedrohung der Sicherheit Frankreichs ansah. |
|
Doch verfolgte die Stadt Düsseldorf
ihre Pläne weiter. Sie baute das Lohausener Gelände
weiter aus und verstärkte ihre Aktivitäten. Im August
1925 stellte sie, gestützt auf verschiedene Organisationen,
einen Antrag auf Genehmigung einer Flughafenanlage der obersten
Kategorie. Die preußischen Richtlinien unterschieden drei
Kategorien: Flughäfen, Verkehrslandeplätze und Notlandeplätze.
Da nun jedoch die Interalliierte Rheinlandkommission ortsfeste
Luftverkehrsanlagen in neutralen Zonen nicht erlaubte, wurde
der Düsseldorfer Antrag vom Reichsverkehrsministerium abgelehnt,
Düsseldorf mußte sich mit dem Status eines Notlandeplatzes
begnügen. |
|
|
|