Doch das rief die Verantwortlichen der in Düsseldorf ansässigen Stahlindustrie auf den Plan. Sie schlugen dem Rat der Stadt vor, die Plastik zum gleichen Materialpreis wie der des Aluminiums aus Stahl fertigen zu lassen. Der Rat gab dem Ansinnen nach, für Kratz ergab sich daraus ein Problem. Auf Grund des schwereren Stahls hatten sich die statischen Gegebenheiten für die Plastig geändert, Kratz mußte die Plastik kompakter planen, aus der X-Form wurde eine V-Form, und auch die Drahtstreben mußten wegfallen. So entstand die heutige Plastik, die oftmals als stilisierter Radschläger interpretiert wurde und wird. Das Grundskelett wurde von der Firma Krupp gefertigt und mit mehreren Tiefladern nach Düsseldorf gebracht. Das Fundament für das Standbild hatte die ungefähre Größe eines Einfamilienhauses. Die Außenverkleidung wurde von einer Essener Firma übernommen. Rechtzeitig zur Eröffnung der „DRUPA“ `62 war die 300.000 DM teure Plastik fertig.
Mit dem Abriß der Stadthalle mußte auch der „Radschläger“ weichen, er fand eine neue Heimat auf dem Vorplatz des Düsseldorfer Flughafens.
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Pilom (Radschläger)
Stadthalle, Alte Messe