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Nach dem Abzug der Franzosen entstanden bald schon Pläne, einen Gedenkstein für Schlageter zu errichten. Der Entwurf für die Schlageter-Gedenkstätte stammte von Clemens Hiohmeister und sollte ein "Denkmal des Ruhrkampfes überhaupt sein". In der Gruft war ein Gedenkstein für Schlageter aufgestellt mit der Inschrift: "Hier fiel, erschossen auf Frankreichs Befehl, am 26. Mai 1923 Albert Leo Schlageter für Freiheit und Frieden an Rhein und Ruhr." Weiterhin befanden sich 141 Gedenksteine für die Opfer des Ruhrkampfes in der Gruft. Über diese ragte ein 27m hohes Stahlkreuz. Die Gesamtanlage bot bis zu 10000 Festteilnehmern Platz. Die Erinnerung an den Tod eines Menschen und 141 anderer sollte Zehntausenden das Opfer für das Vaterland schmackhaft machen, eine Idee, die sich das NS-Regime später zu eigen machen sollte. Am 10. Jahrestag der Hinrichtung fand eine große Veranstaltung zu Ehren des Gefallenen statt, zu der sich auch Adolf Hitler angekündigt hatte. Aus Rücksicht auf außenpolitische Interessen jedoch blieb Hitler der Großveranstaltung fern. Nach dem Zweiten Weltkrieg traten an Stelle der Gedenkstätte drei nornenähnliche Figuren Jupp Rübsams, die Glaube, Hoffnung und Liebe symbolisieren sollen. |
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