Der "erste Soldat des Dritten Reiches", Albert Leo Schlageter, wurde am 12. August 1894 in Schönau, Baden, geboren. 1914 machte er das Notabitur und meldete sich am 16. Dezember 1914 freiwillig zum Kriegsdienst. Er wurde im März 1915 nach Nordfrankreich versetzt. Den Krieg sah er als heilige Aufgabe und verband mit ihm die Sehnsucht eines jeden Soldaten der damaligen Zeit, für sein Vaterland zu sterben.

Nach dem Kriegsende studierte Schlageter zunächst für kurze Zeit Nationalökonomie in Freiburg im Breisgau und trat im gleichen Jahr dem "Jungdeutschen Orden" bei. Als deutsche Freikorpsverbände in Litauen und Lettland zur Wahrung baltisch-deutscher Interessen gegen das bolschewistische Rußland kämpften, schloß Schlageter sich ihnen an. Auch in den Jahren 1920/21 kämpfte der junge Schlageter an verschiedenen Konfliktherden für die damaligen deutsche Interessen.

Nachdem Frankreich am 2. Januar 1923 beschloß, das Ruhrgebiet zu besetzen, um die Reparationszahlungen sicherzustellen, und dies kurz darauf in die Tat umsetzte, zog es auch Schlageter ins Ruhrgebiet.
 
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