Mittlerweile durch Auftritte in der Schweiz. England und Holland, später auch den USA anerkannt, werden die Programme auch im Fernsehen ausgestrahlt. In den Jahren 1959 und 1965 jedoch werden sie, da politisch unbequem, nicht gesendet.
Am 29. März 1967 zieht das Kom(m)ödchen in das Gebäude der Kunsthalle um. Mit Beginn der Großen Koalition und später mit der Regierung Brandt gerät das Kabarett in eine große Krise, aus der es sich erst langsam erholt. 1976 soll das Ehepaar Lorentz das Bundesverdienstkreuz verliehen werden, welches sie jedoch ablehnen. In der Folgezeit wachsen im Kom(m)ödchen Talente heran, die später auch im Fernsehen Karriere machen sollten: Nach Ernst Hilbich, der 13 Jahre am Kom(m)ödchen tätig war, waren dies auch Harald Schmidt, Jochen Busse, Hugo Egon Balder und Thomas Freitag.

Kay Lorentz stirbt im Januar 1993 kurz vor seinem 73. Geburtstag, seine Frau übernimmt die alleinige Leitung der Bühne, Geschäftsführer wird Sohn Kay Sebastian. Dann, am 22. Januar 1994, stirbt auch Lore Lorentz, die große alte Dame des deutschen Kabaretts, das Kom(m)ödchen aber lebt weiter.
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