Doch Ende der 60-er Jahre waren die Möglichkeiten eines weiteren, notwendigen Ausbaus des Geländes erschöpft; wollte man nicht den Rheinpark zubetonieren und umliegende Wohnviertel planieren, mußte ein Standortwechsel stattfinden. Der Rat der Stadt Düsseldorf beschloß, auf einem 46 ha. großen Gelände im Norden der Stadt, in Stockum, den Messeneubau zu errichten. Die Alte Messe wurde nach Fertigstellung der Neuen Messe bis ins Jahr 2000 sukzessive abgerissen.
Das neue, 46 ha. große Gelände garantierte auf Jahre hinaus Ausbaumöglichkeiten für die Messe. Am 5. Februar wurde der Architekt Heinz Wilke mit der Durchführung des Baus beauftragt. Die Grundsteinlegung fand am 26. August 1969 statt, am 20. August 1971 war die Neue Messe fertiggestellt.
Nach Vorstellungen der NOWEA, die jedoch nicht Bauherrin war, wurden in zwei Jahren Bauzeit 11 Messehallen mit Flächen zwischen 5.000 qm und 12.000 qm gebaut, die, frei miteinander kombinierbar, der NOWEA die Möglichkeit eröffnete, Messen in jeder Größe zu organisieren, und, bedingt durch zwei separate Messeeingänge, auch Messen parallel zu veranstalten. Neben den Messehallen, deren hauptsächliches Baumaterial Stahl war, entstanden noch das Messe- und das Kongreßzentrum. Seit 1972 ist die NOWEA nicht mehr Betreibergesellschaft der Messe sondern Besitzgesellschaft.



NOWEA-Verwaltungsgebäude
Neue Messe
Bis Mitte der 90-er Jahre wurde das Messegelände von 112.500 qm auf 204.000 qm ausgebaut, es entstanden ein zweites Messezentrum und die neue Stadthalle. Einem weiteren Ausbau mußte im Jahre 1998 das Schwimmbad Rheinstadion von 1925 weichen. Der weitere Ausbau der Messe bis 2004 ist beschlossen und durchgeplant.
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