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Da die Kosten zur Erstellung zweier
Standbilder zu hoch waren, wurde 1706 beschlossen, nur ein Standbild
zu errichten, das Jan Wellems. Es wurde 1711 noch zu Lebzeiten
des Fürsten aufgestellt. Auf den von Vagedes entworfenen
Sockel wurde es jedoch wesentlich später gestellt. Das
Standbild zeigt den Herrscher mit tugendhafter Ausstrahlung
als beschützenden Landesvater. Sein Kurhut weist ihn als
Kurfürsten aus, Apfel und Zepter kennzeichnen seine Stellung
als Erztruchsess. |
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Auf dem Sockel, auf den das Standbild
später gestellt wurde, ist eingemeißelt, daß
dieses Standbild dem Fürsten von seinen Untertanen errichtet
wurde. Eine Anekdote besagt, daß Grupello kurz vor Vollendung
des Standbildes erschreckt feststellte, daß das Metall
nicht ausreichen würde, um den Guß zu vervollständigen.
Darauf machte sich sein Gehilfe auf, bei den Düsseldorfer
Bürgern silberne Löffel, Goldringe und andere Gebrauchsgegenstände
aus Edelmetall einzusammeln. Es kam genau so viel zusammen,
daß das Standbild vollendet werden konnte. Die Statue
des Gießerjungen an der Zollstraße erinnert an diese
Geschichte. Sie wurde von Willi Hoselmann geschaffen, von den
Düsseldorfer Jonges gestiftet und 1932 errichtet. |
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